Plöckenpass bleibt gesperrt bis Mitte Janaur 2025
Nach dem schweren Felssturz vom Dezember 2023 gilt die Plöckenpass-Sperrung noch immer – und wohl noch bis Mitte Januar 2025.
Status-Update vom 14.12.2024 – Auch mehr als ein Jahr nach dem schweren Felssturz vom Dezember 2023 gilt die Plöckenpass-Sperrung noch immer – und es bleibt wohl auch bis Mitte Januar dabei. Das hat die Region Friaul-Julisch-Venetien als Sanierungsträger nach Gesprächen mit dem Straßenerhalter ANAS den Partnern auf österreichischer Seite nun bekannt gegeben. Noch vor kurzem war man davon ausgegangen, dass es Mitte Dezember so weit sein würde.
Außerdem soll es zu einer schrittweisen Öffnung kommen: Zunächst wird die Straße auf italienischer Seite an Wochenenden und nur halbseitig befahrbar sein, um höchstmögliche Sicherheit für die Verkehrsteilnehmer zu gewährleisten und den gesamten Bereich durchgehend überwachen zu können. Unter der Woche wird auf Hochdruck weiter an der Sanierung gearbeitet.
Status-Update vom 27.09.2024 – Die Plöckenpass-Sperrung könnte nach aktuellen Informationen des ORF tatsächlich noch vor Weihnachten 2024 aufgehoben werden. Auf italienischer Seite gehen die Sanierungsarbeiten trotz der aktuellen Wetterlage offenbar zügig voran. Auch Kärnten nutzt die Sperrung, um auf seiner Seite die Zufahrt zum Pass neu zu asphaltieren. Insgesamt werden rund 20 Millionen Euro investiert, um den Plöckenpass möglichst bald wieder befahrbar zu machen.
Einziger Wehrmutstropfen dabei: Es gibt mittlerweile zahlreiche Überlegungen, mit welchen Maßnahmen solche Zwischenfälle zukünftig verhindert werden können. Sollte ein Basis- oder Scheiteltunnel zum Einsatz kommen, könnte dieser historische Pass in seiner jetzigen Streckenführung gefährdet sein. Man darf wohl davon ausgehen, dass die so beliebte Trasse nach Eröffnung einer Tunnellösung kaum bis gar nicht mehr in Schuss gehalten würde.
Erstbeitrag vom 20. Dezember 2023 – Derzeit kann niemand genaue Auskunft geben, wann und sogar ob überhaupt die Plöckenpass-Straße, die nach einem massiven Felssturz auf italienischer Seite gesperrt ist, wieder für den Verkehr geöffnet wird. Die mit einer halben Million Nutzer pro Jahr beliebte SS52 zwischen Kärnten und dem Friaul ist zwar touristisch wichtig. Aber als Nebenstrecke hat sie keine Priorität.
Aktuell ist ein Gutachten beauftragt. Dabei gilt es herauszufinden, ob mit weiteren Felsbrüchen an den betroffenen Hängen zu rechnen ist. Erst danach kann entschieden werden, ob eine Reparatur der Fahrbahn genügt oder ob eine Alternativtrasse gefunden werden muss. Schnell wurden dabei auch Rufe nach einer Tunnellösung laut, die aber kein echter Ausgleich sein kann. Den Nutzern der historischen Passstraße geht es schließlich um die Erfahrung auf der außergewöhnlichen Originaltrasse.
Nach Auskunft der Straßenbehörde ANAS wird angestrebt, die aufgetretenen Schäden so schnell wie möglich zu beseitigen. Für die Wintersaison wird das sicher nichts mehr, aber es wird nach einer Lösung für die Sommersaison gesucht. Dann wird die SS52 von Touristen aus Österreich und Deutschland benutzt, um die Strände von Lignano und Grado zu erreichen.
Den Status gibt es wie immer tagesaktuell hier im Pässeportal.